Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für eine Förderperiode von sechs Jahren das Schwerpunktprogramm “XPrag.de: New Pragmatic Theories based on Experimental Evidence“ (SPP 1727) eingerichtet. In zwei Phasen von jeweils 3 Jahren kooperieren in Einzelprojekten Wissenschaftler an verschiedenen deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen zum Themengebiet "Experimentelle Pragmatik".
Bei XPrag.de verfolgen Linguisten, Psychologen, Kognitionswissenschaftler und Philosophen gemeinsam das übergeordnete Ziel, eine präzise pragmatische Theorie zu entwickeln, die Evidenzen aus empirischen Studien berücksichtigt. Durch die Erstellung expliziter formaler Modelle von kognitiven Mechanismen, die der Pragmatik zugrunde liegen, und ihrer Testung mit experimentellen Methoden, soll eine Weiterentwicklung der pragmatischen Theorie vorangetrieben werden. In der ersten Phase wurden 16 Projekte gefördert, in der zweiten Phase 15 Projekte.
Koordiniert wird das Schwerpunktprogramm am ZAS Berlin, wo auch vier der wissenschaftlichen Einzelprojekte (LISI, MUQTASP, PSIMS und SIGames) angesiedelt sind. Mehr Informationen über das Schwerpunktprogramm und die aktuellen Projekte sowie über Veranstaltungen und Publikationen finden Sie unter www.xprag.de.