Wir gratulieren Jens Philipp Hopperdietzel, der gestern an der Humboldt-Universität seine Dissertation erfolgreich verteidigt hat. Die Arbeit mit dem Titel „Resultatives. A view from Oceanic verb serialization“ wurde in dem Projekt RUESHeL an der HU Berlin begonnen und am ZAS abgeschlossen.
Hopperdietzel untersucht in seiner Arbeit, wie resultative Prädikate ausgedrückt werden. Im Deutschen geschieht dies u.a. durch Verbindungen von Adjektiven und Verben wie kleinschneiden und flachhämmern, in den hier untersuchten Sprachen — vor allem Samoanisch und Daakaka (Vanuatu) — durch Kombinationen von verbalen Prädikaten. Die Dissertation beruht auf linguistischer Feldforschung und Experimenten, aber auch auf dem 2009 — 2013 am ZAS durchgeführten Dokumentationsprojekt zu den Sprachen Ambryms in Vanuatu. Hopperdietzel führt seine Forschungen an der Universität Manchester fort.