Am 28. Juni 2025 öffnen wieder wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Institute in Berlin ihre Türen und laden im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften Berlin zu Mitmachexperimenten, Vorträgen und weiteren spannenden Angeboten ein. In diesem Jahr gibt es auch etwas Besonderes zu feiern: Die Lange Nacht der Wissenschaften feiert ihr 25. Jubiläum und das ZAS nimmt selbstverständlich wieder teil!
Sie finden uns zwischen 17 und 24 Uhr im Haus der Leibniz-Gemeinschaft (Chausseestraße 111, 10115 Berlin). Auf Sie warten fesselnde Experimente für Groß und Klein sowie Expert:innen, die Ihnen einen Einblick in ihre Forschung geben.
Alle weiteren Informationen und die Möglichkeit, Tickets zu erwerben, finden Sie hier.
Schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!
Vom Gedanken zur Sprache – Mitmach-Spaß für große und kleine Forscher:innen (Maite Seidel, LeibnizDream)
Denken Kinder eigentlich anders als Erwachsene? Oder haben sie einfach noch nicht gelernt, ihre Gedanken optimiert auszudrücken? Im Projekt LeibnizDream gehen wir der Annahme nach, dass bestimmte Fehler, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung machen, uns Aufschluss über die Struktur der menschlichen Gedanken geben. Dazu erforschen wir weltweit über 50 Kindersprachen. Besuchen Sie unseren Stand – dort erwarten Sie spannende Mitmach-Experimente am Tablet für Kinder im Alter ab 2,5 Jahren und Erwachsene.
Uhrzeit: 17:00-24:00
Ort: Atrium, Haus der Leibniz-Gemeinschaft
„Haben wir noch 137 g Mehl?“ – „Ja, ungefähr“ (Dr. Stephanie Solt, SFB 1412 Register: Language-Users’ Knowledge of Situational-Functional Variation)
Beschreiben Sie Dinge bis ins kleinste Detail oder nehmen Sie es auch mal nicht so genau? Vielleicht hängt es ja auch einfach nur davon ab, mit wem Sie sich unterhalten? Finden Sie in einem kleinen Experiment heraus, was für ein Kommunikationstyp Sie sind.
Uhrzeit: 17:00-24:00
Ort: Atrium, Haus der Leibniz-Gemeinschaft
Prof. Dr. Dr. h.c. Artemis Alexiadou, 19 Uhr
Ort: Raum Berlin, Haus der Leibniz-Gemeinschaft
Wenn mehrsprachige Menschen miteinander sprechen, mischen sie oft Elemente aus mehreren Sprachen. Dieses sogenannte „Code Switching“ kann innerhalb eines Wortes, eines Satzes oder zwischen den Sätzen eines Gesprächs vorkommen. Dies ist kein neues Phänomen und auch keine Folge von Sprachverwirrung oder unzureichenden Sprachkenntnissen, sondern tief in der Evolution der menschlichen Kommunikation verwurzelt. Prof. Dr. Dr. h.c. Artemis Alexiadou wird in ihrem Vortrag die Geschichte der Sprachmischungen darstellen und deren Bedeutung analysieren.
Dr. Aleksandra Ćwiek, 20 Uhr
Ort: Raum Berlin, Haus der Leibniz-Gemeinschaft
Warum klingt „Bouba“ rund und „Kiki“ eckig? Wie können wir allein mit unserer Stimme Bedeutungen vermitteln? Und warum fühlen sich manche Laute rau an? In ihrem Vortrag wird Dr. Aleksandra Cwiek mit Ihnen in die Welt der Ikonizität eintauchen. Sie werden nicht nur erfahren, wie akustische Eigenschaften von Lauten mit Formen assoziiert werden, wie Berührungssinn und Klangwahrnehmung zusammenwirken oder warum Menschen auch ohne eine existierende Sprache allein durch Vokalisierungen kommunizieren können – sondern auch, wie Ikonizität einen Blick in die Ursprünge der Sprache ermöglicht.
Linguistik-Olympiade: die Vielfalt der Sprachen spielerisch erkunden (Dr. Nathalie Topaj, DOL)
Habt Ihr Spaß am Lösen von Rätseln, die mit Sprachen zu tun haben? Informiert Euch über die Linguistik-Olympiade und versucht vor Ort, ein paar Rätsel zu lösen! Gefragt sind Sprachgefühl, kulturelle Vorstellungskraft und logisch-analytisches Denken. Das Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft organisiert zusammen mit dem Förderverein Deutsche Linguistik-Olympiade die Linguistik-Olympiade für Schülerinnen und Schüler in Deutschland und ermöglicht die Teilnahme der besten Schüler:innen an der Internationalen Linguistik-Olympiade.
Uhrzeit: 17:00-24:00
Ort: Atrium, Haus der Leibniz-Gemeinschaft
„So geht Mehrsprachigkeit“ (Dr. Rowena Garcia, Freideriki Tselekidou, BIVEM)
Wer ist mehrsprachig? Welche Vorteile bringt Mehrsprachigkeit mit sich? Der Berliner Interdisziplinäre Verbund für Mehrsprachigkeit (BIVEM) am Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft gibt Einblicke in die Wissenschaft und informiert mit seiner Flyerreihe „So geht Mehrsprachigkeit“ in mehreren Sprachen über aktuelle Themen in den Bereichen Mehrsprachigkeit, Spracherwerb, Sprachentwicklung und Sprachförderung. Am BIVEM-Stand können sich Eltern und Fachkräfte informieren, während Kinder interaktive Sprachspiele ausprobieren.
Uhrzeit: 17:00-24:00
Ort: Atrium, Haus der Leibniz-Gemeinschaft