Prof. Dr. Roni Katzir von der Tel Aviv University ist gegenwärtig mit dem renommierten Friedrich Wilhelm Bessel-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast am ZAS. Er wird insbesondere im Forschungsbereich „Semantik und Pragmatik“ mitarbeiten.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung verleiht den Preis jährlich an international anerkannte Wissenschaftler:innen aus dem Ausland und würdigt damit deren herausragende Forschungsleistungen. Das Preisgeld von 60.000 Euro ermöglicht den Preisträger:innen, selbst gewählte Forschungsvorhaben an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland gemeinsam mit den dortigen Fachkolleg:innen durchzuführen. Katzir promovierte 2008 am MIT und lehrte anschließend an der Cornell University, bevor er 2010 an die Tel Aviv University wechselte. Zurzeit leitet er das Computational Linguistics Lab der Universität Tel Aviv und das dortige Undergraduate-Programm in Computerlinguistik. Roni Katzir arbeitet zum einen im Bereich der Computerlinguistik, wo er sich vorrangig mit der Modellierung des Grammatiklernens beschäftigt, zum anderen befasst er sich als theoretischer Linguist mit alternativsensitiven Prozessen in Semantik und Pragmatik.
Am Donnerstag, dem 23. Oktober wird Prof. Dr. Katzir im Rahmen seines Aufenthalts eine öffentliche Vorlesung zum Thema "Gaps and doublets, rational learning, and a knowledge norm on forms" halten. Mehr Details finden sich hier: https://www.leibniz-zas.de/de/das-zas/veranstaltungen/details/events/7956-bessel-award-lecture-gaps-and-doublets-rational-learning-and-a-knowledge-norm-on-forms